Conbericht über Peagohn I
– Träume oder Wirklichkeit
Am 11.06.2005 veranstaltete Anja B. ein Anfänger-Larpi in
Hagen-Halden. Das Spielgelände war in einem Industriegebiet, was den
Vorteil war, dass man dort ungestört von Touris spielen konnte. Zwei
riesige Werkshallen stand für das Spiel zur Verfügung, welche aber nur zum
Teil genutzt werden konnten, weil man etliche 1000ne von Tüchern gebraucht
hätte, um diese Ambientetauglich zu machen. Ein Außengelände mit einem
kleinen Waldstück stand auch zur Verfügung.
Obwohl es ein Einladungslarpi war, kamen doch mehr als geplant, insgesamt
26 Spieler. Nachteilig war es, dass nur 6 NSC’s zur Verfügung standen, was
definitiv zu wenig war. Dies machte sich besonderes in den jeweiligen
Kämpfen bemerkbar und hatte auch zur Folge, dass zu oft Out-Time-Blasen
entstanden. Ein weiterer Minuspunkt war auch, dass es nur 1 Haupt-SL und 2
Co-SL’s gab.
Das Spiel sollte um 14 Uhr beginnen, aber wie es immer so ist, fing das
Time-In erst gegen 15:15 Uhr an, da noch jemand vom Hagener HBF abgeholt
werden musste.
In der Taverne spiele ein Barde (elektronisch, aber gut getarnt), was eine
harmonische Stimmung ergab.
Es gab viele personenbezogene Plots. Bei der Vielzahl der Plots hätte man
schon einen 3tägigen Con daraus machen können. Der Hauptplot war für die
Spieler sehr undurchsichtig und wurde von vielen Spielern nicht entdeckt.
Das Preisleistungsverhältnis war vollkommend in Ordnung. Spieler sowohl
NSC’s zahlten den gleichen Beitrag. In den € 5,00 waren Essen und Trinken
enthalten. Man konnte soviel nehmen, wie vorhanden war. Spieler die sich
zu spät angemeldet hatten, konnten an dem Essen und Trinken aus
plantechnischen Gründen nicht mehr teilhaben und bezahlten deshalb nur €
1,00.
Die NSC haben Ihre Rollen gut ausgespielt. Auch ein großes Lob an die
Mehrzahl der Spieler. Es gab aber auch einige Ausnahmen, wie z. B.
erfahrene Spieler, die zwar einen Anfangscharakter gespielt haben, aber
dermaßen auf die NSC’s mit ihren Schwertern einschlugen, dass man dies
nicht mehr als Spiel ansehen konnte. Diese wurden auch von der SL darauf
hingewiesen. Einige Spieler hatte sich mangels der zu wenigen vorhanden
NSC’s bereit erklärt, zwischenzeitlich NSC’s für die Kämpfe zu machen,
bzw. wurden plottechnisch kurzfristig auf die Seite der NSC’s gezogen.
Die Dekoration der einzelnen vorhandenen Räume war sehr gut gestaltet, so
dass man sich nicht viel vorzustellen musste. Es wurde sehr viel Wert auf
die Ausstattung gelegt, wie Lichteffekte, Nebelmaschine und mystische
Musik, was eine düstere Atmosphäre ergab.
Bei der Punkteverteilung war die SL sehr großzügig. Es wurde nach mod.
Dragon-Sys gespielt.
Die Veranstaltung endete gegen 3 Uhr in der Nacht.
Fazit: Wenn ich mal so die positiven und negative Punkte aufwiege und
dann bedenke, dass es das erste Larpi war, dann komme ich zu dem Ergebnis,
dass es sehr gelungen war. Eine große Rolle bei der Bewertung spielte auch
das Preisleistungsverhältnis, was für alle Beteiligten optimal war.
Note: 2-
Statement der SL:
1. Die Aussage von einer Gruppe erfahrender Spieler „Es würden überwiegend
nur Newbis dort auf dem Larpi auftauchen“ war eine Lüge!
2. Eine Gruppe wollte sich, wie vorher mit der SL besprochen, zur
Besprechung für 3 Stunden zurückziehen. Dies entfiel einfach kurzerhand
und die SL wurde nicht verständigt.
3. Fähigkeiten wurden erwähnt, welche den Charakter absolut unantastbar
machten. Somit ließen sie sich auch von der SL nichts sagen.
4. Manche Spieler, welche schon lange im Life sind, zogen ihren Waffen so
durch, dass NCS’s und ebenfalls einige Spieler die Lust verloren und nicht
mehr kämpfen wollten. Ein NSC zog sich wahrscheinlich einen Kapselriss am
rechten Finger zu.
5. Das zu wenige SL’s vorhanden waren, hat die SL eingesehen.
6. Der Hauptplot waren „Die Träume“ (Ängste und Wünsche der Spieler).
Diese waren nicht zusammenhängend! Dadurch schlecht durchschaubar!
7. Die SL wollte vom Klischee der heutigen Untoten in Schlachten etwas
wegkommen, deshalb wurden nur Menschen eingesetzt.
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